Ziele

Hauptaufgabe des Arbeitskreises Angewandte Geophysik ist die Organisation und Durchführung des auf der Jahrestagung stattfindenden DGG-Kolloquiums sowie die Herausgabe eines zugehörigen Sonderbandes der DGG-Mitteilungen. Ziel des DGG-Kolloquiums ist es, in kompakter Form anhand von 4 bis 6 Vorträgen einen Überblick zu einem bestimmten Thema der Angewandten Geophysik zu geben. Die Vorträge der eingeladenen Fachleute richten sich nicht an den spezialisierten Wissenschaftler, der auf seinem Teilgebiet arbeitet, sondern sie sollen das gewählte Thema anschaulich, verständlich, praxisnah und in einem größeren, auch rückblickenden, Zusammenhang darstellen. Die jeweils 30- bis 45-minütigen Vorträge ergänzen damit die individuellen Tagungsbeiträge zur aktuellen Forschung.

Mitglieder

DGG-Kolloquien

2023 Bremen Mineral Exploration Geophysics (Inhalt|Volltext)
2020 München Endlagergeophysik (Inhalt|Volltext)
2019 Braunschweig Induzierte Polarisation (Inhalt|Volltext)
2018 Leoben Urbane Geophysik (Inhalt|Volltext)
2017 Potsdam Neue Entwicklungen in der Angewandten Seismik (Inhalt|Volltext)
2016 Münster Untergrundspeicherung (Inhalt|Volltext)
2015 Hannover Georisiken – Erdfälle (Inhalt|Volltext)
2014 Karlsruhe Georisiken – Hangrutschungen (Inhalt|Volltext)
2013 Leipzig Stimulation und Fracking (Inhalt|Volltext)
2012 Hamburg Angewandte Gesteinsphysik (Inhalt|Volltext)
2011 Köln Induzierte Seismizität (Inhalt|Volltext)
2010 Bochum Entwicklung geophysikalischer Messgeräte (Inhalt|Volltext)
2009 Kiel Polare Geophysik (Inhalt|Volltext)
2008 Freiberg Geophysikalisches Monitoring (Inhalt|Volltext)
2007 Aachen NMR (Inhalt|Volltext)
2006 Bremen Georadar (Inhalt|Volltext)
2005 Graz Geophysik zur Vorerkundung von Tunneln (Inhalt|Volltext)
2004 Berlin Aerogeophysik (Inhalt|Volltext)
2003 Jena Interdisziplinärer Einsatz geophysikalischer Methoden (Inhalt|Volltext)
2002 Hannover Neue Aspekte der Explorations- und Produktionsgeophysik (Inhalt|Volltext)
2001 Frankfurt Interpretation reflexionsseismischer Messungen
2000 München Magnetik
1999 Braunschweig Satellitengeophysik
1998 Göttingen Angewandte Geothermie
1997 Potsdam Kolloquium ersetzt durch den „Internationalen Tag“
1996 Freiberg Fernerkundung – Remote Sensing
1995 Hamburg Geophysikalische Bohrlochmessverfahren
1994 Münster Nichtseismische Verfahren in der Angewandten Geophysik
1993 Kiel Ausgewählte Themen aus der Marinen Geophysik
1992 Leipzig Ingenieurgeophysik
1991 Bochum Integrierte Interpretation in der Angewandten Geophysik
1990 Leoben Umweltgeophysik
1989 Stuttgart Unterstützung der seismischen Interpretation durch Bohrlochmessungen
1988 Köln Feldtechniken in der Landseismik

Die seit 2002 zum Kolloquium erschienenen Sonderbände der DGG-Mitteilungen können Sie auch in ausgedruckter Form bei Dr. Andreas Schuck oder der Geschäftsstelle nachbestellen.

Historie

Auf Anregung von Professor Jürgen Fertig (TU Clausthal) wurde 1988 das DGG-Kolloquium eingerichtet. Zielsetzung war es, eine regelmäßig stattfindende kostengünstige Weiterbildungsveranstaltung für den akademischen Mittelbau und fortgeschrittene Studenten innerhalb der Deutschen Geophysikalischen Gesellschaft zu etablieren. Die Themenschwerpunkte des DGG-Kolloquiums sollten dabei auf dem Gebiet der Angewandten Geophysik liegen, um zum Einen eine Möglichkeit für Studenten und Doktoranden zu schaffen, einen Eindruck über die Aufgaben eines in der Industrie und bei Ingenieurbüros arbeitenden Geophysikers zu bekommen und zum Anderen auch den im Berufsleben stehenden Geophysikern einen fundierten Überblick zum aktuellen Stand der Forschung und Technik zu geben. Die ersten fünf Kolloquien wurden von Mitgliedern des DGG-Beirates organisiert. 1992 wird auf Initiative von Dr. Greinwald (BGR, Hannover) der Arbeitskreis Angewandte Geophysik gegründet, der seit diesem Zeitpunkt die Organisation des Kolloquiums einschließlich der Themenauswahl übernimmt.