“Zeitschrift für Geophysik” wurde 1924 auf Initiative von L. Mintrop durch die Deutsche Geophysikalische Gesellschaft und damit nur zwei Jahre nach deren Gründung herausgegeben. Die “Zeitschrift für Geophysik” war damit weltweit eines der ersten geophysikalischen Journale überhaupt. Publiziert werden sollten dabei Arbeiten aus “möglichst allen Gebieten der reinen und angewandten Geophysik”.
Nach dem 2. Weltkrieg wurde die “Zeitschrift für Geophysik” ab 1954 vom Physica-Verlag Würzburg (Vol. 19-39) und daran anschließend 1973 bis zur Einstellung der Zeitschrift 1988 durch den Springer Int. Verlag (Vol. 40 – 62) verlegt. Mit dem Erscheinen des Vol. 40 (1973) wurde der Titel der Zeitschrift zu “Journal of Geophysics – Zeitschrift für Geophysik” geändert.

Die Editoren in den Nachkriegsjahren waren:

  • B. Brockamp (Vol. 19 – 26),
  • W. Dieminger (Vol. 27 – 33),
  • W. Dieminger und J. Untiedt (Vol. 34 – 44),
  • W. Dieminger, J. Untiedt und G. Müller (Vol. 45 – 60) und schließlich
  • W. Dieminger, G. Müller and P. Weidelt (Vol. 61-68).

G. Müller war es dann auch, der als erster Vertreter der DGG das aus den Gesellschaften der DGG, RAS und EGS hervorgegangene “Geophysical Journal (Oxford)” und ab 1989 dann in “Geophysical Journal International” umbenannte Journal mit-editierte.

Die gesamten Ausgaben sind als original Zeitschriften in Papierform über das Archiv der DGG verfügbar. Darüberhinaus wurde nach recht langwierigen Recherchen bzgl. Copyright der FID-Geo 2018 von der DGG damit beauftragt, alle Ausgaben seit 1924 zu digitalisieren und für die wissenschaftliche Gemeinschaft bereit zu stellen.

Die DGG weist darauf hin, dass zwischen der mittlerweile unter dem Namen “Journal of Geophysics” verlegten Zeitschrift und dem “Journal of Geophysics – Zeitschrift für Geophysik” bzw. der „Zeitschrift für Geophysik“ sowie der DGG keine Verbindungen in irgendeiner gearteten Form bestehen. Der von der DGG und FID-GEO autorisierte Zugriff auf alle Bände (Vol. 1-68) des “Journal of Geophysics – Zeitschrift für Geophysik” ist über die Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen möglich unter: