Auf dieser Seite finden Sie Berichte vergangener Workshops der Reihe „Physics of Volcanoes“ (PoV).

Der nächste Workshop PoV-10 findet im Februar 2025 an der RWTH in Aachen statt.

4.-6. März 2024: Jubiläums-Workshop "Physik der Vulkane" (PoV-10) in Oberpfaffenhofen

Der Arbeitskreis AK Vulkanologie besteht seit 10 Jahren! Der 10. Jubiläums-Workshop "Physik der Vulkane" (PoV-10) fand vom 4. bis 6. März 2024 in Oberpfaffenhofen am DLR - Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt statt. Dieser Workshop war gleichzeitig das angekündigte Jahrestreffen des Arbeitskreises Vulkanologie der DGG (Thomas R. Walter, Ulrich Küppers, Chris Helo) und wurde vom lokalen Koordinationsteam (Simon Plank (DLR) und Anja Schmidt (DLR und LMU)) organisiert. Wie üblich wurde der Workshop Monate im Voraus angekündigt und Keynote Speaker eingeladen; diesmal dabei waren C. Harnett (UC Dublin), J. Gottsmann (LMU) und D. Sauer (DLR). Wie immer war die Teilnahme für Referenten und Gäste kostenlos, und insbesondere der wissenschaftliche Nachwuchs konnte sich an Vorträgen und Präsentationen erproben.
Es kamen 88 registrierte Teilnehmer aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, aber auch aus Alaska, Irland und Italien. Es wurden 25 Vorträge gehalten und 16 Poster präsentiert. Das Rahmenprogramm umfasste einen Abend Icebreaker, eine Tour über das DLR Gelände, ein Vulkan-Photo-Contest, und ein gemeinsames Dinner.
Inhaltliche Schwerpunkte waren neue Methoden zur Überwachung vulkanischer Eruptionen und Gefahren auf La Palma, Hunga Tonga und Reykjanes in Island, aber auch Pfannenkuchen und Pinguine gingen in die Vulkanforschung ein. Der nächste Physik der Vulkane Workshop ist bereits in Planung und wird voraussichtlich im Februar 2025 an der RWTH Aachen stattfinden. Wir freuen uns darauf!

3-4 März 2022: Workshop „Physik der Vulkane“ - Online

Der 8. Workshop „Physik der Vulkane“ (PoV-8) fand am 3-4 März 2022 statt. Die PoV Workshops sind die gut besuchten Jahrestreffen des Arbeitskreises Vulkanologie der DGG. Eigentlich waren die Tage vor der DGG Jahrestagung in München vorgesehen, Austragungsort sollte die DLR Oberpfaffenhofen sein. Aufgrund der unsicheren Corona-Lage wurde der PoV Workshop, wie auch die DGG Tagung nochmals online mit Live-Video-Präsentationen abgehalten.

Der PoV-8 Workshop wurde von Simon Plank (DLR), Thomas R. Walter (GFZ Potsdam), Ulrich Kueppers (LMU München), und Christoph Helo (JGU Mainz), organisiert. Wie üblich war die Teilnahme kostenlos, und sämtliche Präsentationen und Diskussionen grundsätzlich nur auf Englisch möglich. Dieses Konzept hat sich bewährt, wodurch zahlreiche Master-Studenten, Doktoranden und Postdocs und andere internationale Gäste teilnehmen, und in der Workshopreihe des Arbeitskreises Vulkanologie ein wichtiges Diskussionsforum finden.

Das Programm wurde halbtags organisiert. Nach der Online-Workshop-Programmvorstellung folgten an jedem der beiden Sitzungstage zwei Blöcke mit mündlichen Vorträgen, und jeweils ein Block mit 3-minütigen Pico-Talks. Letztere galten als Online-Ersatz der Postersession, sind aber so gut angenommen worden, dass auch in den Folgejahren Kurzvorträge in Präsenz ermöglicht werden sollen. Reichlich Diskussionszeit war allen Beteiligten besonders wichtig.

Der PoV-8 Workshop ein Erfolg, insbesondere da auf ein Jahr des spektakulären Vulkanismus geblickt wurde. Die isländische Eruption von Fagradallsfjall endete am 18 September 2021, nur einen Tag bevor auf La Palma der Ausbruch des Cumbre Vieja am 19 September 2021 begann. Diese beiden Ausbrüche wurden von zahlreichen Vulkanologen überwacht, alleine auf La Palma waren weit mehr als 500 Wissenschaftler registriert, und es ist von wegweisenden neuen Erkenntnissen auszugehen. Einige besonders spannende Beispiele wurden im Rahmen des Arbeitskreises erörtert und auch durch den Keynote Vortrag (Luca D’Auria, Involcan) vorgestellt. Weitere Keynote Vorträge zeigten neue Wege der Vulkanüberwachung am Alaska Volcano Observatory auf (Hannah R. Dietterich, USGS), Vulkan Fernerkundung und Überwachung in Indonesien (R. Khomarudin, LAPAN), sowie neue Wege der Eruptions-Vorhersage über die Petrologie und Machine Learning (Mike Cassidy, Uni Oxford).

Insgesamt hatten sich 102 Personen für den Workshop angemeldet, mit 33 Vorträgen und zahlreichen Kurzpräsentationen. Es waren neue DGG Mitglieder dabei, Teilnehmer aus Universitäten, Helmholtz- und Leibnitz-Zentren, und Max-Planck-Instituten.

Im kommenden Jahr wird der Arbeitskreis die Workshopreihe fortsetzen, der avisierte Termin ist am 2.-3. März 2023, somit eine Woche vor der DGG Jahrestagung 2023 in Bremen. Austragungsort von PoV-9 wird die BGR sein, wir drücken dem Orga-Team (Lisa Rummel, Alexander Bartels, und Franz May) und uns allen fest die Daumen und planen eine Präsenzveranstaltung.

See you for the PoV-9 in Hannover 2023!

9-10 March 2021: Online Workshop „Physik der Vulkane“

Der 7. Workshop „Physik der Vulkane“ (PoV-7) fand als zweitägiger Workshop am 9-10 März 2021 als Jahrestreffen des Arbeitskreises Vulkanologie der DGG statt. Aufgrund der Corona-Pandemie-Sperre und Reisebeschränkungen wurde der Workshop online mit Live-Video-Präsentationen abgehalten.

Der Workshop wurde von Thomas R. Walter (GFZ Potsdam), Ulrich Kueppers (LMU München), Christoph Helo (JGU Mainz), Simon Plank (DLR) und Nicole Richter (GFZ Potsdam) organisiert. Die Teilnahme für Referenten und Gäste war, wie immer bei der PoV, kostenlos. Nach der Online-Workshop-Programmvorstellung folgten an jedem der beiden Sitzungstage zwei Blöcke mit mündlichen Vorträgen (5 Vorträge pro Block an Tag 1 und 6 Vorträge pro Block an Tag 2) sowie eine Session mit 3-minütigen Pico-Talks. Letztere ersetzten die Postersession und ermöglichten es den Vortragenden, ihre wichtigsten Forschungsergebnisse prägnant darzustellen und zu diskutieren, gefolgt von reichlich Diskussionszeit in virtuellen Breakout-Räumen am zweiten Tag.

Insgesamt war der Workshop ein Erfolg, trotz des Fehlens gemeinsamer Kaffeepausen, sozialer Veranstaltungen oder eines Abendbiers. Die Teilnehmer nutzten den Online-Workshop, um sich zu treffen, auszutauschen und neue Ergebnisse aus verschiedenen Bereichen zu diskutieren, wie z.B. in Bezug auf Fernerkundungsstudien mit thermischen Daten vom Kilauea (USA) oder Lascar (Chile), thermodynamische Berechnungen, die Chemie von Eruptionsplumes, seismische Signale, Geomorphologie und Geysire, sowie experimentelle Studien und Feldbeobachtungen in der Eifel, Kamtchatka oder auf dem Vulkan Stromboli.

Insgesamt hatten sich 119 Personen für den Workshop angemeldet, von denen 48 ihre Erkenntnisse präsentierten: 17 von ihnen präsentierten zum Thema Vulkanmonitoring mit Satellitenverfahren und instrumentellen Netzwerken, 15 zur Physik und Chemie von Vulkanen, 14 zur Modellierung und 2 zur Gefährdung. Die Mehrheit der Teilnehmer waren Nachwuchswissenschaftler (vgl. 31 Doktoranden, 19 MSc-Studenten, 17 Postdocs, 19 Universitätsprofessoren), was zeigt, dass die PoV-Workshop-Reihe insbesondere von der jungen Generation angenommen wird. Von den Teilnehmern waren 22 Mitglieder der DGG (oder sind gerade eingetreten), 12 der DMG, 6 der DGGV und viele mit EGU- und AGU-Mitgliedschaft. Es waren Teilnehmer aus Universitäten, Helmholtz- und Leibnitz-Zentren, Max-Planck-Instituten dabei. Die Vortragssprache war Englisch, was die internationale Zusammensetzung unserer Forschungsgemeinschaft widerspiegelt.

Am 2. Tag wurde eine offene Diskussion über den AK-Vulkanologie geführt, insbesondere über dessen weitere Motivation und Organisation. Das Team der AK-Koordinatoren wurde erweitert, und auch studentische Vertreter aufgenommen. Thomas R. Walter ist der neue IAVCEI-Nationalkorrespondent und wurde von der DGG für das IUGG-Nationalkomitee berufen und berichtete von der Jahrestagung der NKGG (11/2020). Der IAVCEI-Nationalkorrespondent wird vom Unterausschuss Vulkanologie (d.h. dem AK-Vulkanologie) ernannt; die nächste Ernennung ist im Jahr 2022 rechtzeitig vor der IUGG-Tagung geplant und wird bereits vorbereitet (mögliche Anwärter werden während des PoV-8 Workshops gewählt). Die Planung des nächsten Workshops PoV-8 ist im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Oberpfaffenhofen vorgesehen. Alle Teilnehmer schätzten die entspannte Atmosphäre der Workshop-Reihe „Physik der Vulkane“. In diesem Jahr kamen die Teilnehmer auch in den Genuss eines Vulkan-Fotowettbewerbs. Der Preis für das spektakulärste Vulkanfoto geht an Martin Hensch, während das lustigste Vulkanfoto von Nicole Richter stammt.

11-12 Februar 2020: Workshop „Physik der Vulkane“ am Geomatikum Hamburg

On 11-12 February 2020, the 6th “Physics of Volcanoes” workshop (PoV-6) of the DGG Arbeitskreis Volcanology was held at the Geomatikum at the University Hamburg. This meeting was supported by the DFG and of course again by the Arbeitskreis Vulkanologie of the DGG. The workshop was organized by Lea Scharff and Matthias Hort, with the help of 2 Hiwis and 7 MSc-Students helping service, setup of poster walls and more. A big thank you!

Participation for presenters and guests was again (as always for PoV) at no cost!

The aim of the 6th workshop taking place at the University of Hamburg was to get together volcanologists exploring the physics and processes at active volcanoes around the world. New developments in technologies and methods, as well as new insights and scientific results, were presented and discussed with the aim to strengthen our research network. To maximise interaction, there were both talks and presentations of posters. Colleagues from research centers, universities, labs, and others, contributed.

The time allowed 30 talks and 16 poster presentations. The topics have changed if compared to the last years, but were well received by everyone, covering:

  1. Subsurface & Surface processes (15 talks, 3 posters)
  2. Atmospheric processes (5 talks, 4 posters)
  3. Monitoring and risk assessment (10 talks, 9 posters)

There were 79 registered participants, but actually more were counted in the seminar room. Due to a storm over Germany, some participants cancelled their travel. Everyone liked the relaxed atmosphere and ample time for discussions and coffee meetings. Early-career scientists appreciated the presentation of an editor of Nature Communications, with important hints and ideas for everyone.

März 2019: Workshop „Physik der Vulkane“ am Laacher See.

The PoV annual workshop series provides a platform for volcanologists in Germany to strengthen our research network through the exchange of scientific results, newest developments and work-in-progress. To maximise exposure and interaction, there was both plenary presentations of posters and talks.

The 5th workshop was realized near one of the most scenic volcano place in Germany, organized by Hardy Pfanz and A. Thomalla from the University of Duisburg-Essen, with local support by W. Kostka, W. Riedel, and C. Kosch of the Deutsche Vulkanologische Gesellschaft (DVG), logistically and financially supported by AK Vulkanologie of the DGG, and realized at the Naturfreundehaus near the Laacher See.

The conference was again in the first weeks of the semester break, starting with an icebreaker from 27 February, with 2-days of poster presentations and talks, and ending with an excursion on 02. March 2019 which was held by Prof. H.-U. Schmincke.

The exact number of participants is not known, but we temporally counted over 130 people in the room, 115 were registered. The room was packed, over 40 oral presentations were given, and discussions were lively and packing. Frequent breaks and project

planning allowed taking a breath. Highlights were also off-discipline presentations, such as volcano-biological results, insights from pilots about ash encounters and more.

There were four topical sessions, the first focusing on Eifel Volcanism, others were Physics and chemistry of magmatic processes and melts, Volcanic monitoring, Volcano hazards and risk mitigation. The session on Eifel Volcanism was generally found of particular interest, stimulating new research initiatives and discussing recent findings of seismic unrest and deep low-frequency events (Hensch et al., 2019) beneath the conference venue.

Reference:   Martin Hensch, Torsten Dahm, Joachim Ritter, Sebastian Heimann, Bernd Schmidt, Stefan Stange, Klaus Lehmann (2019) Deep low-frequency earthquakes reveal ongoing magmatic recharge beneath Laacher See Volcano (Eifel, Germany), Geophysical Journal International, 216, Issue 3,
https://doi.org/10.1093/gji/ggy532

1-2 März 2018: Workshop „Physik der Vulkane“ am GEOMAR Kiel

On 1-2 of March 2018, the 4th “Physics of Volcanoes” workshop (PoV-4) of the DGG Arbeitskreis Volcanology was held at the GEOMAR Helmholtz Centre for Ocean Research in Kiel. The workshop was financially supported by GEOMAR and the DGG and organised by Karen Strehlow and Thor Hansteen. Topical sessions this year were Physics and chemistry of magmatic processes (convened by Matthias Hort and Ulrich Küppers), Volcanic hazards and risk (convened by Karen Strehlow and Christoph Helo), Volcano monitoring and remote sensing (convened by Thor Hansteen and Ulrich Platt), and – as a tribute to the location – Submarine volcanic systems (convened by Philipp Brandl and Colin Devey). 23 German institutes were represented by the 103 participants, 82 of whom from outside GEOMAR. The quality of the presentations was very high and we enjoyed many exciting talks in the plenary sessions as well as a diverse choice of posters. To maximise exposure and interaction, topical break-out sessions were held in the afternoon for a more in-depth discussion in smaller groups and quick oral presentations of the posters. The discussion groups were a great success and well perceived by presenters and audience.

The PoV annual workshop series was initiated in 2015 by the DGG Arbeitskreis Volcanology and provides a unique platform for volcanologists in Germany to strengthen our research network through the exchange of scientific results, newest developments and work-in-progress. Especially students and early career scientists are encouraged to join these meetings; the PoV is free of charge and presentations are held exclusively in the English language. Therefore, PoV workshops attract many of our international students and are a great opportunity for young scientists to make connections and learn about the community’s work. We are excited that this series will continue in 2019 in Mendig in the Volcanic Eifel, under the co-organisation of Hardy Pfanz (University Duisburg-Essen), Lothar Viereck-Goette (University Jena) and the German Volcanological Association (DVG).

8-9 März 2017: Workshop „Physik der Vulkane“ an der LMU München

Zusammenfassung aus den Mitteilungen – Rote Blätter:
The 3nd Workshop of the Physics of Volcanoes of the DGG Arbeitskreis Volcanology was held at the University of Munich, LMU. The LMU, hosting one of the largest volcanology groups in Germany, was organizing four topical sessions: Physics and chemistry of melts (convened by Christoph Helo, Kai-Uwe Hess), Physics of magmatic processes (convened by Jonathan Castro, Ulrich Kueppers), Volcano monitoring (convened by Lea Scharff, Joachim Wassermann), and Volcano hazards and risk mitigation (convened by Bettina Scheu, Thomas Walter). Participation was limited to 120 persons, first come first served. The first 15 PhD or PostDoc students that registered and presented were invited for a typical Bavarian meal. The Organisation Team was Kai-Uwe Hess and Ulrich Kueppers. Exciting talks were given by many scientists, including Don Dingwell, Chris Breitkreuz, Hardy Pfanz, Andreas Klügel, Eleonora Rivalta, Birger Lühr, and much more. We are all excited to continue these discussion in forthcoming Physics of Volcanoes workshops! The Workshop 2017 was co-organized by the DGG and the DMG (mineralogists).

2-4 März 2016: Workshop „Physik der Vulkane“ am Max-Planck Institute für Chemie, Mainz

Zusammenfassung aus den Mitteilungen – Rote Blätter:
The 2nd Workshop of the Physics of Volcanoes of the DGG Arbeitskreis Volcanology was held at the University of Mainz. After PoV-2015, the first workshop at the GFZ Potsdam in 2015, the 2016 workshop attracted even more speakers from across Germany and beyond, and hence underlined the success of the workshop initiated by the DGG Arbeitskreis Volcanology. Organized by the University of Mainz (Nicole Bobrowski, Christoph Helo, Basti Müller, Jonathan Castro), the University of Heidelberg (Ulrich Platt), and the Max-Planck Institute for Chemistry in Mainz (Thomas Wagner, Marloes Penning de Vries, Christoph Hörmann, Florian Dinger), this workshop could emphasize the strong links between the physics, chemistry and geophysics fields in volcano research, stimulating novel techniques and methodological advancements. The workshop was therefore also supported by the DGG (German Geophysical Society), the DPG (German Physical Society), the MPIC, the VAMOS project, the JGU, and Springer publisher, which is why no registration fee was charged, allowing many early career scientists to join the meeting. Four topical sessions were covered, 1) Seismic methods (Conveners: Torsten Dahm, Joachim Wassermann) with a keynote talk on volcano seismology in a wider volcanological context by Prof. Jürgen Neuberg. 2) Volcano remote sensing (Conveners: Ulrich Platt, Thomas Walter) with a keynote talk on the exploitation of the full spectrum of remote sensing for volcanic hazard mitigation by Simon Carn, 3) Volatiles in melts and plumes (Conveners: Kai-Uwe Hess, Nicole Bobrowski) with a keynote talk on magmatic degassing by Thor Hansteen, and 4) Physics of magmatic processes (Conveners: Jon Castro, Ulrich Küppers) with a keynote talk on the physical processes controlling the frequency and magnitude of volcanic eruptions by Luca Caricchi. The Workshop 2017 was co-organized by the DGG and the DPG (physical society).

23-24 Februar 2015: Workshop „Physik der Vulkane“ am GFZ Potsdam

Zusammenfassung aus den Mitteilungen – Rote Blätter:
Der erste Workshop „Physik der Vulkane“ fand am GFZ Potsdam statt. Ziel des Workshops war Vulkanologen mit unterschiedlichen Expertisen im Bereich des physikalischen Verständnisses und beteiligter Prozesse zusammenzuführen und über neue Technologien zu beraten. Koordiniert durch T. R. Walter, M. Hort, J. Küppers und K. Weber wurden über 70 Kollegen aus verschiedenen Forschungsinstituten und Universitäten eingeladen teilzunehmen. Der Workshop wurde von der Deutschen Geophysikalischen Gesellschaft, insbesondere dem AK Vulkanologie logistisch und finanziell unterstützt. Was ist das Ziel von Vulkanologie Workshops? Jährlich finden in etwa 60 Vulkanausbrüche an Land statt, oftmals verbunden mit Gefahren im Nah- und Fernfeld. Im Nahfeld sind dies beispielsweise Lavaströme und Glutlawinen, sowie Fallablagerungen und Gase. Im Fernfeld hingegen dominieren die Effekte von Tephra sowie Gase in der Atmosphäre. Die Eruption des Vulkans Eyjafallajökull auf Island im Jahr 2010 verdeutlichte auf dramatischer Weise die Gefahren in der Ferne, wobei ein beinahe kompletter Stillstand des Flugverkehrs über Europa andauerte. Die finanziellen Schäden summieren sich alleine in Deutschland auf über 1 Milliarde Euro. Ziel des ersten Deutschen Workshops war es daher, einen Überblick über gegenwärtige interdisziplinäre Forschungsansätze zu Vulkangefahren und die dabei ablaufenden physikalischen Prozesse zu erlangen. Der Workshop war ausdrücklich offen für alle Forschungsdisziplinen,und wird auch im kommenden Jahr organisiert. Der Physics of Volcanoes Workshop 2016 wird durch die Arbeitsgruppe Prof. Platt organisiert.